Geistige Grenzen überwinden

Guru: Manchmal gehe ich wieder und wieder zu einer Person, um die Hindernisse zu beseitigen, die ihr auf ihrem Lebensweg im Weg stehen. Das ist es, was das Lehren ausmacht. Ich komme zu euch, um die Hindernisse zu beseitigen, damit ihr euch mit Gott vereinigen könnt. Das ist es, was Shakti bedeutet, die Kraft und Energie, um Schwierigkeiten zu überwinden.

Devotee: Ich fühle mich sehr gut, wenn ich meditiere. Ich fühle mich stark und habe keine Angst zu fallen, doch trotzdem spekuliert mein Verstand darüber, was als nächstes geschehen wird. 

Guru: Denk nicht darüber nach, warte nicht auf irgendwas. Öffne einfach die Tür deines Geistes und deines Bewusstseins und lass es geschehen. Was immer du von anderen Menschen gehört haben magst, es soll nicht deine eigene Wahrnehmung überlagern. Es ist die jeweils spezielle Erfahrung der anderen, nicht deine.

Devotee: Mein Verstand ist daran gewöhnt, immerzu zu denken und zu denken. Wie können wir damit aufhören? 

Guru: Wisst ihr, eine Sache, die im Kopf geschieht, ist, dass er Überstunden macht. 

Swami: Gib deinem Gehirn Ferien!

Guru: Gib deinem Gehirn frei, entspann dich. 

Devotee: Es ist schon komisch, manchmal wenn ich denke, ich bin zu müde zum Meditieren, setzte ich mich vor meinen Schrein und höre Bhajans. Plötzlich fühlt es sich an, als wären die Wände um mich herum weg.

Vereinige dich mit der göttlichen Energie

Guru: Das ist genau das, was geschieht, wenn eine Person beginn,t mit Gott zu verschmelzen. Es gibt keine Grenzen. Ihr transzendiert dann alle Materie, ihr transzendiert alle Grenzen und ihr könnt mit Gott eins werden. Es gibt kein Dach auf deinem Haus. Manchmal kann das überwältigend sein für einen Menschen. Denn ihr erkennt, dass ihr euch innerhalb einer erstaunlichen Macht befindet, und um euch herum existiert nichts ausser ebendiese. Taucht in sie ein. 

Vergesst alles und verschmelzt mit diesem Bewusstsein. Das ist sehr schwierig. Die Menschen sind sehr ängstlich und besorgt, wenn sie an diese Stelle gelangen, aber macht euch keine Sorgen. Denkt einfach daran, dass ich um euch herum bin und euch helfe, euch in dieses Bewusstsein zu bringen. Ok.?

Devotee: Es ist komisch, manchmal meditierst du und denkst, du hättest keinen Erfolg, und wenn man einfach so da sitzt, kommt es.

Guru: Es kommt. Es kommt! einfach von selbst. Ja genau, absolut.

Räumt unverarbeitete Gedanken aus dem Weg

Devotee: Komisch ist das: Manchmal habe ich ein völlig klares Bild, klarer als die Realität – wie gewaschen. Und manchmal ist es bewölkt und…

Guru: Das sind Interferenzen.

Wisst ihr, unser Verstand ist wie eine Empfangsstation. Gibt es Interferenzen in diesem Empfänger, oder wird er in irgendeiner Weise durch andere Vibrationen beeinflusst, so empfängt man kein klares Bild.

Das ist der Grund, warum es so wichtig ist zu kontemplieren. Ihr klärt dadurch die verschiedenen Ebenen eures Geistes, und damit klärt man auch die Empfangsstation. Dann seid ihr in der Lage, äussere Impulse des Göttlichen Bewusstseins aufzunehmen.

Devotee: Für mich sind alle diese Dinge, wie die Meditationspraxis, neu. Ich versuche, mich zu Konzentrieren. Aber in meinem Geist gibt es so viele Einflüsse, es ist etwas verwirrend.

Guru: Nein, langsam, langsam, langsam, wird sich das verändern. Der Sinn davon ist, dass mit der Zeit der Einfluss der dich penetrierenden Gedanken langsam abnehmen wird. Sie werden langsam verschwinden, denn sie sind unverdaute Gedanken. Meistens, höchstwahrscheinlich, sind es Gedanken wie: “Ich frage mich was die und die Person gerade tut.” So viele Dinge strömen in deinen Geist. Wenn du aber vorher kontemplierst, wird es viel besser klappen.

Devotee: Mir ist heiss.

Guru: Heiss? Aha. Lass es dir noch heisser werden! Und lass die Hitze durch deinen ganzen Körper strömen, dann wirst du verstehen, wie ich mich fühle. Danach wirst du keine Heizung mehr benötigen. 

Devotee: Ich habe nochmals eine Frage über das Atmen. 

Guru: Ja. Du findest das schwierig, weil du über einen langen Zeitraum keine Atemübungen gemacht hast. Du bist Kurzatmig und fühlst dich unsicher beim Atmen. Richtig? 

Devotee: Ja. Ich muss mich auf zwei Dinge konzentrieren: Auf den Atem und auf den Punkt (drittes Auge), das bringt mich raus aus der Meditation. 

Guru: Gut, sollen wir es für dich anpassen? Vergiss das dritte Auge und konzentriere dich auf den Atem. Dann, nachdem du geatmet hast, kommst du mit deiner Aufmerksamkeit zurück zum dritten Auge. Atme tief.

Devotee: Ich verstehe.

Guru: Ja? In Ordnung? Gut. Dann kannst du beides langsam koordinieren und miteinander verbinden. 


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