Wie man mit Meditationserfahrungen umgeht
Devotee: Ich würde gerne etwas über die Mantras erfahren. Du hast gesagt, dass eine Schwingung in ihnen liegt, aber was passiert, wenn man sie nicht richtig aussprechen kann?
Guru: Dann musst du den Guru an der Gurgel packen und sie dir von ihm beibringen lassen! Das ist sehr wichtig und lasst ihn nicht gehen, bevor er sie euch beigebracht hat.
Lasst eure Klingel und euer Telefon ausgeschaltet, wenn ihr meditiert. Schliesst die Tür hinter euch und sorgt dafür, dass euch niemand stören wird.
Devotee: Aber es ist sehr lustig, zu sehen, wie der Körper hüpft.
Guru: Ja, weil du die ganze Energie bis zum Scheitelpunkt deines Kopfes hochgezogen hast, die Konzentrationsfähigkeit ist sofort störbar und das ganze Nervensystem reagiert darauf. Unverzüglich.
Devotee: Wenn ich merke, dass meine Konzentration schwindet und mein Geist in den Schlaf zurückfällt, dann versuche ich das Gayatri Mantra zu rezitieren.
Guru: Ja. Ich weiss. Rezitiert das Gayatri Mantra, es wird in euch sein und sich hilfreich auswirken. Sehr hilfreich. Dafür wird einem Menschen ein Mantra gegeben. Damit er den Geist, wenn er wegläuft, zurück holen kann. Deshalb bin ich heute zu jedem hingegangen und habe ihm ein Mantra gesungen, um ihm mit diesem Mantra Kraft zu geben. Wenn ihr zugehört habt – es war nicht für jeden das gleiche. Ich gab jedem eine andere Schwingung des allumfassenden göttlichen Bewusstseins.
Habt keine Angst vor vorübergehenden Erfahrungen
Devotee: Sie sagt, dass sie sich eine ganze Zeit gut konzentrieren kann und dann plötzlich fühlt sie, wie ihre Energie in den Körper fliesst. Dann wird ihr ein bisschen schwindelig und sie weiss nicht, was sie mit dieser Energie anfangen soll.
Guru: Ich kann euch sagen, dass ist genau das was ich fühle, wenn ich herumlaufe. Ich habe das Gefühl, ich könnte jederzeit umfallen. Denn die Energie ist so intensiv, das man das Gefühl hat, die Welt dreht sich und du sagst dir “Ohhh”! (Guru imitiert das Schwindelgefühl)
Mach dir keine Sorgen. Halte dich fest. Oder halte dich am Stuhl fest und sag: “Los geht’s!” Keine Sorge. Keine Sorge. Habt keine Angst. Der Grund dafür ist, dass die Schwingung des Göttlichen wie ein Prisma ist. Wie erklärt man das? Wie ein Strudel. Ja, er dreht sich auf euch zu. Wenn er sich also auf euch zu dreht, dreht auch ihr euch auf dieselbe Weise, und ihr werdet von dieser Energie absorbiert.
Devotee: Sie sagt, dass sie fühlt, dass die Konzentration, die Energie, dann hauptsächlich im Körper ist. Ob sie sie dann aufnehmen…
Guru: Nimm sie auf. Ja. Das macht nichts, ich komme.
Devotee: Du sagst, das Göttliche nähert sich….
Guru: Ja. Wenn ich das Mahabhishekam abhalte oder chante, ist da ein erstaunliches Prisma, dass sich direkt in meinem Kopf dreht. Das ist der Moment, in dem ich wirklich Sorge habe, dass ich hinfallen könnte, wenn ich meinen Geist nicht ablenke. Das ist es, was sie erlebt. Das ist verständlich. Aber habt keine Angst.
Ich sage dem Göttlichen dann immer: “Es macht nichts wenn ich sterbe, ich bin ja bei dir.” Befreiung. Furchtlosigkeit.
Meditiert nicht in der Öffentlichkeit, denn man wird euch für betrunken halten. Ja, die Chakren sind da, und ihr hebt die Energie durch diese Chakren direkt in euer Gehirn während der Meditation. Das ist es, was Kriya Yoga ist.
Devotee: Sie fragt, ob es möglich ist, dass schlechte Energien zu einem kommen, wenn die Chakren geöffnet sind?
Guru: Es werden keine schlechten Energien zu euch kommen, wenn ihr dem System folgt, von dem ich euch berichtet habe. Zu Chanten, um sich mit der Schwingung des Mantras zu schützen. Deshalb ist es notwendig, dass du ein Gebet, ein Mantra in dem Bereich sprichst, indem du deine Meditation machst. Das ermöglicht dir, geschützt zu sein in deiner Meditation.
Devotee: Sie fragt, ob ein Gebet ausreichend ist?
Die Kraft der Gnade
Guru: Ja. Ich werde mit dir sprechen, wenn wir eine lange Gesprächsrunde haben. Macht euch keine Sorgen. Glückseligkeit ist Liebe. Wenn ihr wahre Glückseligkeit erlebt, vergesst ihr, die Kontrolle über eure Sinne auszuüben. Die menschlichen Hemmungen sind nutzlos, wenn man in der Gegenwart Gottes ist. Du weinst und weinst und weinst. Sie werden Tränen der Glückseligkeit genannt. Man kann sie nicht zurückhalten. Alles klar? Habt keine Angst.
Devotee: Wenn ich meditiere, sehe ich Muster und manchmal habe ich Angst, dass ich verrückt werde, wenn ich sie anschaue.
Guru: Nein, du wirst nicht verrückt werden. Diese Muster befinden sich im Geist, sie sind nicht von Dauer. Sie werden sich verändern. Du wirst sehen, die Muster kommen und gehen, so wie Farben kommen und gehen und wie sehr viele Schwingungen kommen und gehen. Alles was du tust ist, sie weiter zu betrachten, und sie werden sich alle verändern und eine Schwingung in dir werden. Okay?
Denn wenn die Gnade einen durchströmt, dann hat man keine Kontrolle. Die Kraft ist da, fliesst in einen hinein und man weiss nicht, was mit einem geschieht.
Devotee: Du hast ihre Frage beantwortet.
Guru: Von Zeit zu Zeit nehme ich Abkürzungen.
Devotee: Manchmal kann ich eine Schwingung hören. Sehr hoch. Ist das von mir, oder…
Guru: Nein, das ist die Schwingung der Energie der göttlichen Mutter. Wenn du das hörst, beginnst du den Jitterbug zu tanzen.
Devotee: Den was?
Guru: Na den Jitterbug (Guru singt und tanzt)
Diesen Podcast hören & abonnieren auf Spotify | Google Podcasts | Apple Podcasts
Vollständiges Seminar herunterladen
This post is also available in: English
Zugehörige Teachings
Von Guru Sri Subramanium
Die Sadhanas von Japa Mantra, Meditation und Pranayama (Bern, Februar 1991)
Gott ist Liebe. Liebe ist Gott. Ihr werdet alle eure niedere Natur umwandeln, bis ihr die Liebe kennt. Liebe ist das, wonach ihr streben müsst, denn sie ist Mitgefühl. Sie ist Verständnis. Sie ist Vergebung. Sie verändert eure gesamte…
0 Comments8 Minutes
Meistert euer Leben durch Kontemplation – (Bern, Februar 1991)
Jeder, der sich spirituell weiterentwickeln möchte, muss zunächst kontemplieren, bevor er meditiert. Wisst ihr, was Kontemplation ist? Kontemplation bedeutet, dass ihr eure Handlungen von dem Moment an, ab dem ihr aufsteht, bis zu dem…
0 Comments8 Minutes
Wahrhaftige Gurus – (Bern, Februar,1991)
Wisst ihr, es kommen eine Menge Gurus und Swamis in den Westen. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber sie haben keine Zeit für ihre Devotees. Sie kommen und gehen, leeren die Taschen ihrer Anhänger und reisen ins nächste Land. Und…
0 Comments6 Minutes
Geistige Grenzen überwinden – (Bern, Februar 1991)
Es gibt keine Grenzen. Ihr transzendiert dann alle Materie, ihr transzendiert alle Grenzen und könnt mit Gott eins werden. Es gibt kein Dach auf eurem Haus. Manchmal kann das überwältigend sein für einen Menschen. Denn ihr erkennt, dass…
0 Comments6 Minutes
Guru trifft auf indianische Ahnen-Häuptlinge – (Bern, Februar 1991)
Ich ging dort umher, und um mich herum waren all die alten Indianerhäuptlinge aus vergangenen Zeiten, um mich zu begrüssen. Sie waren sehr besorgt über das, was in ihrem Land geschieht. Ich habe sie nie vergessen. Ich bete immer für sie…
0 Comments4 Minutes
Im Bewusstsein der Vergänglichkeit leben – (Bern, April 1992)
Wir müssen das Bewusstsein dafür entwickeln, dass alles im Tandava, im Tanz des Lebens, im Wandel begriffen ist.
0 Comments13 Minutes
Mehr erfahren
Tiefer in Gurus Unterweisungen eintauchen